Herzliche Bitte um Unterstützung für die von

Covid-19 Erkrankten

Liebe Freunde der Schönsatt-Patres!

Durch die Nachrichten erfahren wir tagtäglich, wie schlimm momentan die Situation der Pandemie in Indien ist. Seit gut drei Wochen ist die Lage auch in Kerala sehr schlecht. Täglich haben wir fast 36000 neue Fälle. In vielen Orten können die Krankenhäuser die Covid-19 Erkrankten kaum sprich nicht mehr aufnehmen. Deswegen werden die Erkrankten in den Schulen oder anderen Einrichtungen untergebracht. Die kleine Schule der Schönstatt-Patres in Thrissur, Kuttur (ähnlich einem deutschen Gymnasium), wird auch zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt. Wie Sie auf den Bildern sehen, sind es ganz einfache Unterkünfte für die Kranken. In unserer Schule werden bis zu 50 Kranke untergebracht.

Obwohl die Stadt für die Behandlung sorgt, müssen die Familien der Infizierten

sich um die Verpflegung selber kümmern (das ist so in Indien im Unterschied z.B. zu

Deutschland, wo die Kranken in den Krankenhäusern ‚automatisch’ verpflegt werden). Da die Familien meist nicht direkt in der Nähe des Krankenhauses wohnen, ist es sehr aufwendig und schwer drei Mal am Tag Essen zu bringen (meist müssen sie auf kompliziertem Weg eine lange Strecke auf sich nehmen). In der Regel gehören diese Familien zur ärmeren Schicht. Sie leben in einer einfachen Behausung ohne Nasszelle und die Gefahr durch das infizierte Familienmitglied selber infiziert zu werden ist groß. Daher ist ein Krankenhausaufenthalt unbedingt erforderlich.

Wir – die Schönstatt-Patres – haben uns überlegt, wie wir in dieser Notsituation den an Covid-19 Erkrankten, die auf unserem Campus leben, helfen könnten. Wir sind überein gekommen, dass wir einen großen Dienst leisten, wenn wir für diese Menschen die Verpflegung und Medikamente organisieren bzw. bezahlen. Wir schätzen, dass wir mit 400 Rupien (das wären etwa 5 € pro Patient) die Kranken versorgen können. Das sind 250 € pro Tag bei 50 Patienten.

Herzlich bitten wir Sie, uns dabei zu unterstützen. Wir versprechen Ihnen, dass wir sorgfältig und gewissenhaft mit Ihren Spenden umgehen. Jeder Zeit stellen wir Ihnen gerne alle Informationen zur Verfügung, damit die ganze Aktion transparent bleibt. Wir werden auch versuchen, die Menschen in unserer Umgebung zum Mitengagement zu bewegen.

Wir danken Ihnen im Voraus,

für die Schönstatt-Patres

Pater Wilson Parekkattil

Bankverbindung: Schönstatt-Patres International

IBAN: DE86 4006 0265 0003 1616 19

         BIC: GENODEM1DKM

   Zweck: Coronahilfe-Providence Region

Gerne bekommen Sie – wenn Sie Ihre Adresse angeben – eine Spendenquittung.

Die Schule der Schönstatt-Patres

Betten zum Schlafen

Einige Familien bleiben seit vier Wochen zu Hause. Ein nach andere werden infiziert. Diese Tage hat es stark geregnet. Trotzdem waren wir unterwegs, die Familie zu besuchen und ihnen die Lebensmittel zu überreichen.

Antrag auf die Unterstützung für die von Covid -19 betroffenen Familien

Kuttur

03 Mai 2021

Sehr geehrte Damen und Herrn!

Indien ist eins von den Länder, die schwer von Covid -19 betroffen ist schon März 2020, obwohl die indischen Medien darüber schweigen. Seit ein paar Wochen ist die Lage aber sehr schlimm geworden. Nach den offiziellen Angaben gibt es täglich 400000 neue von Covid-19 Infizierten in Indien. In Indien Kerala ist auch schwer betroffen. Gestern – zum Beispiel – gab es 41500 neue Erkrankten in Kerala. Die Covid-19 Abteilungen von fast allen Krankenhäuser sind voll.

Vor diesem Hintergrund haben wir Schönstatt-Patres angefangen seit Juni 2020, zu unterstützen. Wir besuchen die schwer betroffenen Familien alle vier Wochen und geben eine kleine finanzielle Unterstützung. Mit dieser Unterstützung kann die Familie die Kosten von Lebensmittel für eine Woche abdecken. Zurzeit helfen wir 70 Familien. Das Ziel ist sowohl die Finanzielle Hilfe als auch die Begleitung der Familien. In vielen Familien herrscht die Stimmung der Hoffnungslosigkeit. Wir hoffen, dass die kleine finanzielle Unterstützung und die regelmäßigen Besuche den Familien helfen werden, diese schwere Zeit zu überleben. Diese Unterstützung ist uns möglich, weil viele Freunde – die meisten aus Deutschland – mitmachen.

Mit freundlichen Grüßen,

Pater Wilson